Hans

Hans

Der Klubmacher

Frankfurts Nachtleben hat ihm viel zu verdanken: Kämpfer für die Abschaffung der Sperrstunde, Gründer legendärer Klubs, Partymacher und Netzwerker, der sich immer wieder neu erfindet. Entspannung findet er auf dem Fluß: Rudern ist neben dem Feiern seine zweite Passion, mit der er sein Lebensmotto erfüllt: immer in Bewegung bleiben.

fragensteckbrief

 

 

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Fragen an HANS

Wie würdest du dich selbst beschreiben?

bodenständig, eigenständig, romantisch, offen, tolerant, großzügig

 

 
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Wie wohnst du?

Ich wohne aktuell alleine nachdem ich länger in einer WG im Bahnhofsviertel gelebt habe. Mein Wohnort ist für mich noch nie der Fokus gewesen, denn ich bin eigentlich von früh bis spät in der Stadt unterwegs. Ich rudere oft morgens in der Früh, danach fangen Termine an und abends bin ich Gastgeber im Yachtklub oder wo auch immer ich gerade meinen Schwerpunkt habe.

 

Was ist deine Lebensgeschichte in wenigen Sätzen? 

Ich bin in Paderborn geboren und, nun ja, durch ein Wunder nach Berlin gekommen wo ich lange gelebt und gelernt habe. Danach hat es mich wegen verschiedener Jobs in den (damaligen) Westen gezogen und so landete ich in Frankfurt. Hier haben wir früh angefangen, uns mit vielen guten Leuten um das Kultur- und Nachtleben zu kümmern, was in den Achtzigern gar nicht so ausgeprägt war – Frankfurt glich einer Großstadt mit hochgeklappten Bürgersteigen. Es gab zwar einige Klubs, aber Bars z.B. gab es außerhalb vom Bahnhofsviertel kaum. So veranstalteten wir z.B. die ersten Tanzdemos (die damals nicht mal unter den Begriff Demo fielen.) Das waren schon witzige Zeiten, auf der Münchner mit Transparenten wie „Wir wollen Bier –  bis um Vier“ oder dem „Nacht Express“ Journal, welches sich mit Themen rund ums Nachleben beschäftigt hat. Später kamen viele Bar-, Klub- und Kunst Projekte dazu, Romantika, Nouvelle und Maxim waren erst der Anfang. Als wir in den 90ern den Ostclub machten, die spätere Vinyl Bar, war es auf der Hanauer abends dunkel und verlassen.

 

 
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Wo fühlst du dich in Frankfurt besonders zuhause?

Für mich fühlt sich die Stadt an vielen Ecken wie das eigene Wohnzimmer an. Ich glaube, neben dem Yachtklub ist das Bahnhofsviertel ein Ort an dem ich mich von Anfang an wohlgefühlt habe. Das kommt daher, dass es mich sofort an Berlin erinnert hat. Auch wenn es in Berlin kein Rotlicht in dem Ausmaß gibt – Das Bahnhofsviertel verbreitet Großstadt-Feeling; für mich als Ex-Berliner optimal.

 

Was hat Dich nach Frankfurt verschlagen?

Ich bin in den Achtzigern nach Frankfurt gekommen, damals waren es die Jobs die mich hier hin gezogen haben.

 
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Steckbrief Hans


Jahrgang
1957


Tätigkeit
Klubmacher


Geburtsort
Paderborn


Passion
Rudern, Feiern und immer in Bewegung sein


Seit wann FFM
1986


Lieblingsessen